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Die Ruhige

15 Mai 2008

Anscheinend viel leichter ist es, mit einer ruhigen Frau umzugehen. Denn immer wird sie sanftmeutig, der Vorschlaege und Wuensche ihres "Herrn" und "Gebieters" harren, immer wird sie sich fuegen und sich beinahe demutsvoll in alles schicken. Welch ein bequemes Dasein fuer den Mann !

Aber auch hier, liebe Freunde, gibt es zwei Seiten. Mag es uns eine Zeitlang auch schmeicheln, immer ein stilles "Ja" zu hoeren und ein mildes Laecheln zu sehen, frueher oder spaeter will es uns scheinen, als taet die Gute des Gutes manchmal zu viel. Zuweilen ganz gegen unseren Willen, bisweilen aber vielleicht aus Uebermut, werden wir gegen sie nervoes und launisch, als wollte ein Teufelchen in uns probieren, wie weit sich das Spiel mit ihrere Ruhe denn treiben liesse. Da sich die Gute weiterhin still verhaelt und gelassen wie selbstverstaendlich, auch diese neue Seite unseres Wesens hinnimmt, kann aus dem Siel gar bitterer Ernst werden, bis wir sie schlieslich schelten und ihr die Ruhe und Gelassenheit als Fehler vorwerfen. Ihr wisst ja, wie sehr es einem aufreizen kann, wenn ein Mensch immer ruhig bleibt.

Zwar wird sie uns kaum deutlich zeigen, wenn wir ihr wehgetan, sei es, weil Ihre Ruhe unsere Nervositaet erregte, oder weil wir uns gar hinreissen liessen, sie lamgweilig und temperamentslos zu nennen. Aber ihr stiller Kummer und ihre ungeweinten Traenen sind schmerzlicher, als manch unueberhoerbarer Ausbruch.

Sie sind empfindliche Pflaenzchen, die Ruhigen, drum soll man sich doppelt hueten, ihnene wehzutun. Richtiger ist es, sie dann und wann ein wenig aufzumintern, um ihnen klarzumachen, dass ihnen ein Schuss Lebendigkeit recht gut anstaende.



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